Bittere Niederlage unserer Ersten in Riesa

Bittere Niederlage unserer Ersten in Riesa

Bittere Niederlage unserer Ersten in Riesa

Am letzten Spieltag der Hinrunde musste unsere Landesligamannschaft erneut eine bittere Niederlage hinnehmen. Bei der BSG Stahl Riesa unterlagen wir unglücklich mit 1:2. Obwohl die Mannschaft kämpferisch überzeugt, bleibt uns derzeit das Glück verwehrt – und auch am Samstag spielte eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung eine entscheidende Rolle.

Mit einem durch Verletzungen stark dezimierten Kader reiste unser Team zum Aufsteiger nach Riesa, um dennoch etwas Zählbares mitzunehmen. Die Partie begann auf dem holprigen Geläuf mit einem offensiven Auftakt der Gastgeber. In der 13. Minute hatte Reinkober die erste Halbchance, verfehlte jedoch deutlich. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend. Die Begegnung war von hoher Intensität geprägt, doch Torchancen blieben Mangelware.

Nach der Pause wurde es dann turbulent: Bereits in der 46. Minute musste Tim Grune in höchster Not klären, um den Rückstand zu verhindern. Nur eine Minute später kam es jedoch zur Schlüsselszene: Ein Riesaer Spieler schoss den Ball aus kurzer Distanz an den angelegten Arm von Matthias Kühne, woraufhin der Schiedsrichter überraschend auf Elfmeter entschied. Zu allem Überfluss sah unser Kapitän nach einem Protest die Gelb-Rote Karte. Scholz ließ sich die Chance nicht nehmen und brachte Riesa vom Punkt aus in Führung.

Trotz Unterzahl zeigte unsere Mannschaft eine beeindruckende Moral. Defensiv stand man kompakt, ließ lediglich eine Großchance der Gastgeber zu, die Tim Grune bravourös vereitelte (50.). Ab der 70. Minute erarbeiteten wir uns sogar eigene Gelegenheiten: Einen starken Schuss von Toni Pfeffing lenkte der Riesaer Torhüter gerade noch über die Latte (71.). In der 79. Minute war es dann endlich soweit: Eine Ecke von Nils Tzeuschner fand Tom Baumgart, der am kurzen Pfosten per Kopf den verdienten Ausgleich erzielte.

Kurz darauf hatten wir sogar die Chance zur Führung. Eine Überzahlsituation am Strafraum konnte jedoch nicht genutzt werden, da der Ballkontakt von Toni Pfeffing misslang. Die Gastgeber fanden gegen unser diszipliniertes Defensivspiel wenig Mittel. Doch erneut wurde uns die Nachspielzeit zum Verhängnis: Nach einer Ecke klärten wir unzureichend, und ein zweiter Versuch aus der Distanz landete unhaltbar im langen Eck.

Das Spiel reiht sich in eine Serie unglücklicher Ergebnisse ein, die uns in der Tabelle Punkte kosten. Wie schon in der Vorwoche mussten wir in der Schlussphase einen bitteren Gegentreffer hinnehmen. Dennoch bleibt festzuhalten, dass Leistung und Einstellung der Mannschaft absolut stimmen.

Nun geht es in die wohlverdiente Winterpause, in der wir den Kopf freibekommen müssen, um 2025 mit neuer Energie anzugreifen. Die Moral und Leidenschaft der Mannschaft lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken – neues Jahr, neues Glück!