Bitterer K.O. für unsere Erste in der Nachspielzeit

Bitterer K.O. für unsere Erste in der Nachspielzeit

Bitterer K.O. für unsere Erste in der Nachspielzeit

Am Sonntagnachmittag musste unsere 1. Männermannschaft eine unglückliche 2:3-Niederlage beim FV Dresden-Laubegast hinnehmen. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel hatte der frischgebackene Herbstmeister der Landesliga das bessere Ende für sich und ließ unser Team nach einer engagierten Leistung ohne Punkte die Heimreise antreten.

Die Gastgeber starteten druckvoll und setzten unsere Defensive von Beginn an unter Druck. Bereits in der 11. Minute gelang es uns nicht, einen Angriff über die linke Seite zu unterbinden. Eine präzise Hereingabe fand einen Dresdner an der Strafraumkante, der den Ball humorlos in den Winkel jagte – 0:1. Doch unsere Mannschaft zeigte sich wenig beeindruckt: Schon wenige Minuten später nutzten wir einen Fehler im Spielaufbau der Laubegaster eiskalt. Nach einem schnellen Umschaltspiel vollendete Lion souverän zum 1:1-Ausgleich.

In der Folge beruhigte sich die Partie etwas. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, wobei die Gastgeber ballsicher und flexibel agierten, während unsere Mannschaft diszipliniert und kämpferisch dagegenhielt. In der 35. Minute belohnten wir uns für unsere engagierte Leistung: Erneut störten wir erfolgreich den Spielaufbau der Hausherren, Maaz setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und traf überlegt ins lange Eck zur 2:1-Führung. Kurz vor der Halbzeit bot sich sogar die Chance auf das dritte Tor, doch Lion konnte eine Hereingabe am langen Pfosten nicht über die Linie drücken.

In der Halbzeitpause gab es dann eine Schrecksekunde: Maaz, der in der ersten Hälfte aus kurzer Distanz einen Ball auf die Brust bekommen hatte, musste medizinisch versorgt werden und wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Alles Gute, Maaz – wir hoffen auf eine schnelle Genesung!

Die zweite Hälfte begann mit einer erheblichen Verzögerung und einem hochmotivierten Gastgeberteam, das vehement auf den Ausgleich drängte. Unsere Defensive hielt zunächst gut stand, doch nach etwa einer Stunde fiel das 2:2. Eine Flanke von rechts fand einen freistehenden Dresdner, der aus kurzer Distanz zum Ausgleich traf.

Auch in der Schlussphase lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Es schien alles auf ein Unentschieden hinauszulaufen, bis die Gastgeber in der Nachspielzeit noch einen Eckstoß zugesprochen bekamen. Der scharf hereingebrachte Ball wurde im Getümmel irgendwie über die Linie gedrückt – ein bitterer K.o. für unser Team.

Nach einem starken Auswärtsspiel stehen wir erneut mit leeren Händen da und fragen uns, warum. Das Spielglück ist momentan einfach nicht auf unserer Seite, und wir schaffen es nicht, gute Leistungen in Punkte umzumünzen. Jetzt heißt es, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, um im letzten Spiel des Jahres in Riesa etwas Zählbares mitzunehmen.