Erste Herren schlittern in Krise

Nach der vierten Pflichtspielniederlage in Folge muss man bereits von einer kleinen Krise bei unserer Landesligamannschaft sprechen. Auch am Sonntag gelang es unserer Mannschaft bei der SG Handwerk Rabenstein nicht, den negativen Trend der letzten Wochen zu stoppen. Nach 93 Minuten mussten wir uns den Gastgebern mit 1:2 geschlagen geben.

Aus den unterschiedlichsten Gründen standen Trainer Jeckel nur 14 Spieler zur Verfügung und das bei einem 21- Mann- Kader! Zwar versuchten die aufgebotenen Spieler alles, aber den Chemnitzern reichte eine grundsolide Leistung, um den Platz als Sieger zu verlassen. Von Anfang an wirkten die Rabensteiner Spieler griffiger, aggressiver und zweikampfstärker als die Gäste aus der Parthestadt. Die Sicherheit und Selbstverständlichkeit, die unsere Jungs vor 4-5 Wochen noch an den Tag legten, scheint zur Zeit wie weggeblasen.

Die Gastgeber hatten von Anfang an die besseren Chancen. So vergab Kisser zweimal nach einem Eckstoß am langen Pfosten relativ unbedrängt. Sein Mannschaftkamerad Bah macht es in der 34. Minute deutlich besser. Nach einer Flanke von rechts köpfte er unhaltbar für Grune zur Führung ein. Nur kurze Zeit später ließ unsere Mannschaft kurz ihr Potenzial aufblitzen. Maaz setzte sich auf der linken Seite sehr gut durch und sein Querpass fand Tom Dietze zentral vor dem gegnerischen Tor. Unser Kapitän setzte Emilio in Szene, der mit einem trockenen Flachschuss zum 1:1 traf. Ein Weckruf für unser Team war der Treffer allerdings leider nicht.

Nach dem Seitenwechsel bewahrte uns Tim Grune überragend vor einem erneuten Rückstand. Im 1 gegen 1 blieb er Sieger gegen einen gegnerischen Stürmer. Nach einer Stunde gab es dann einen Handelfmeter für die Gastgeber. Das passte in unsere momentane Situation. Die Chance ließen sich die Rabensteiner leider nicht entgehen und wir liefen wieder einem Rückstand hinterher. Den Willen kann man der Mannschaft wirklich nicht absprechen, aber vieles im Vorwärtsgang blieb Stückwerk.

Damit gab es nach dem 5. Spieltag bereits die dritte Niederlage und die Mannschaft muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass zur Zeit Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander klaffen. Um das selbst formulierte Saisonziel nicht aus den Augen zu verlieren, müssen schleunigst Punkte her. Am kommenden Samstag muss die Trendwende geschafft werden! Gegen den SV Germania Mittweida zählen nur drei Punkte! (UB)

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