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Erste Männermannschaft schlägt sich selbst

Erste Männermannschaft schlägt sich selbst

Schade – da war deutlich mehr drin:
Am Sonntagnachmittag verlor unsere Landesliga-Mannschaft völlig unnötig mit 1:2 beim SC Borea Dresden. Zwar hatten die Landeshauptstädter mehr Ballbesitz, doch die Mehrzahl der klaren Chancen lag auf Seiten der Blau-Gelben.

Bereits in der 4. Minute gibt es im Dresdner Strafraum den ersten Aufreger: Joel Lehmann scheitert am langen Pfosten stehend am gegnerischen Torhüter. Die Gastgeber spielen ansehnlichen Fußball, bleiben aber zunächst vollkommen ungefährlich. Anders unsere Mannschaft: Maaz ist zweimal auf und davon, kann aber keine der exzellenten Gelegenheiten nutzen. Beim ersten Mal scheitert er am Torwart, beim zweiten Versuch schießt er hauchzart am langen Pfosten vorbei.

Die größte Chance in der ersten halben Stunde hat allerdings Tom Baumgart: Nach einer abgewehrten Ecke bringt Nico Brehm den Ball erneut gefährlich in den Strafraum, und unsere Nummer 6 trifft nur den Pfosten des Dresdner Tores.

Doch unsere Männer belohnen sich kurz danach für eine starke Anfangsphase: Eine scharfe Eingabe rutscht zu Emilian Pohle durch, der aus sechs Metern die verdiente Führung erzielt.

Die Freude darüber währt jedoch nur kurz. Im Aufbauspiel verlieren wir kurz vor dem eigenen Strafraum den Ball – das Geschenk nehmen die Gastgeber dankend an und erzielen mit dem ersten Schuss auf das Tauchaer Tor den Ausgleich. Kurz vor der Pause liegt der Ball dann erneut im Tauchaer Netz, doch das Schiedsrichtergespann entscheidet auf Abseits.

Auch die zweite Hälfte beginnt wie die erste aufgehört hat: Borea hat den Ball – wir die Chancen. Zweimal muss eigentlich die Tauchaer Führung fallen, doch weder Paul noch Moritz können ihre guten Möglichkeiten nutzen. Und so kommt es, wie es immer kommt, wenn man seine Chancen vorne nicht macht …

Einen Eckstoß nutzen die Dresdner zur Führung und machen die Aufgabe für unsere Jungs deutlich schwerer (61.). Wir versuchen bis zum Ende alles und kommen noch zu zwei, drei guten Abschlüssen. Doch die Hausherren werfen sich in jeden Ball und kämpfen aufopferungsvoll.

Nach 93 Minuten ist Schluss – wir verlieren eine Partie durch eigene Unzulänglichkeiten. Die Leistung war wieder einmal völlig in Ordnung, doch Chancenverwertung und individuelle Fehler vor beiden Gegentoren bringen uns um den verdienten Lohn.

Jetzt heißt es: Mund abputzen und volle Konzentration auf Stahl Riesa, die am nächsten Wochenende in Taucha zu Gast sind. Wer das Hinspiel erlebt hat, weiß, dass da noch etwas gutzumachen ist.
Anstoß ist am Samstag um 15:00 Uhr auf der Krieke.