Erste stolpert über Pirna

Erste stolpert über Pirna

Gegen den Abstiegskandidaten VfL Pirna- Copitz musste unsere 1. Männermannschaft eine überraschende und schmerzliche 0:1- Heimniederlage einstecken. Auch wenn die Männer um Kapitän Tom Baumgart bei weitem nicht an die guten Leistungen der Vorwochen anknüpfen konnten, dominierten sie einen verunsicherten Gegner über die gesamte Spielzeit hinweg. Ein katastrophaler Rückpass schenkte den Pirnaern quasi den Sieg, es war der einzige Abschluss der Gäste auf das Tauchaer Tor.

Nach dem kräftezehrenden Mittwochspiel begannen wir wieder mit viel Ballbesitz und versuchten damit die Ketten der sehr defensiv agierenden Pirnaer in Bewegung zu bringen. Paul Lehmann hatte bereits nach drei Minuten die erste Möglichkeit, doch sein Schuss landete nur am Außennetz. Nur vier Minuten später hatte Paul bereits die nächste Chance. Nach einer Döbelt- Flanke spitzelte er das Leder am kurzen Pfosten Richtung Tor, doch der Pirnaer Schlussmann reagierte glänzend. Durch viele kleine Fehler im Spielaufbau machten es die Hausherren den Gästen relativ einfach, ihr eigenes Tor zu verteidigen. Irgendwie war in diesem Spiel der Wurm drin. Stockfehler, Fehlabspiele, falsche Entscheidungen, es passte einfach nicht viel zusammen. Trotzdem müssten wir zur Halbzeit führen. Nach 25 Minuten wurde Fabian Döbelt von Paul schön angespielt und lief allein auf den gegnerischen Hüter zu. Allerdings ging sein Abschluss Zentimeter am Tor vorbei.

Auch im zweiten Durchgang dasselbe Bild mit viel Ballbesitz (am Ende 85%), aber wenigen herausgespielten Chancen. Die Pirnaer lauerten auf den entscheidenden Fehler von uns, den wir natürlich prompt machten. Ein Rückpass gerät zu kurz, ein Gegner spritzt dazwischen und aus dem Nichts führten plötzlich die Gäste. In der Folgezeit belagerten wir das Tor der Pirnaer, doch gefährlich wurde es nur selten. Erik Wüstner hatte in der 72. Minute die Riesenchance zum Ausgleich, doch sein Schuss aus sieben Metern ging über das Pirnaer Tor. Gegen leidenschaftlich verteidigende Gäste blieb zu vieles Stückwerk und am Ende stand die zweite Heimniederlage der Saison fest.

Jeder weiß, dass es solche Tage gibt, an denen einfach nichts gelingen will. So einen Tag hatten wir am Samstag erwischt. Gegen den offensivschwachen Abstiegskandidaten schmerzt die Niederlage doppelt, weil sie unnötig und vor allem vermeidbar war. Jetzt heißt es Mund abputzen und versuchen, die Scharte am nächsten Sonntag beim schweren Auswärtsspiel in Glauchau auszumerzen. Dass die Mannschaft dazu in der Lage ist, hat sie in dieser Saison schon oft bewiesen. Wir stehen nach 25 Spielen auf Platz 3 der Tabelle und das zurecht. Also Männer, zeigt in den letzten Begegnungen euer wahres Gesicht und belohnt euch für eine herausragende Saison. (UB)

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