In der dritten Runde des Wernesgrüner Sachsenpokals war Endstation für unsere Landesligamannschaft. Gegen den Oberligisten FC International Leipzig verlor man knapp mit 0:1. Dabei zeigte unser Team eine durchaus ansprechende Leistung und verlor nur durch ein kurioses Tor in der Anfangsphase.
Wieder musste Trainer Jeckel rotieren, fehlten doch mit Boltze, Jentzsch, Lehmann, Baumgart, Butzke und Dietze ein halbes Dutzend Spieler. Trotzdem begannen die Gastgeber mutig und suchten früh den Weg nach vorn. Leider geriet man mit der ersten gefährlichen Aktion der Gäste in Rückstand. Johannes Pistol drang in den Tauchaer Strafraum ein. Dort spitzelte ihm ein Tauchaer den Ball vom Fuß, doch der Befreiungsschlag von Jonas Bär traf den verlängerten Rücken des Inter-Stürmers und trudelte von dort ins Tauchaer Tor (7. Minute). Eine schwere Hypothek für unsere Jungs, die sich in der Folgezeit kaum offensiv durchsetzen konnten. Hinten standen die Blau-Gelben zwar ziemlich sicher und ließen wenig klare Abschlüsse zu, doch gegen die individuelle Klasse des Gegners musste man immer auf der Hut sein.
Da der Favorit seine Führung im ersten Durchgang nicht ausbauen konnte, war für unsere Mannschaft in Hälfte zwei noch alles drin. Das Bemühen war deutlich zu erkennen und Maaz Abdelrahim hatte nach einer guten Stunde die größte Chance auf einen Torerfolg. Sein trockener Linksschuss von der Strafraumkante ging aber Millimeter über das Inter-Tor. Aber auch die Gäste kamen jetzt mehrmals zu gefährlichen Abschlüssen, doch Niklas Noetzel war stets auf dem Posten. So lebte die Partie bis zum Schluss von der Spannung. Nach 93. Minuten war dann die Pokalsaison für uns vorbei. Doch die Tauchaer schieden erhobenen Hauptes aus! Mit einer Rumpftruppe hatten sie dem Oberligisten das Leben schwer gemacht und sich achtbar aus der Affäre gezogen.
Nächste Woche steht ein viel wichtigeres Spiel an. Dann empfangen die Parthestädter die SG Handwerk Rabenstein am 5. Spieltag der Sachsenliga. Dann geht es wieder um wichtige Punkte in der Meisterschaft mit hoffentlich wieder mehr Alternativen im Aufgebot. (UB)