Knappe Niederlage in Rabenstein
Am 9. Spieltag der Landesliga hat es nun auch unsere I. Männermannschaft erwischt. Bei der SG Handwerk Rabenstein unterlagen wir, nicht ganz unverdient, mit 0:1. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, erzielte der Tabellenvierte kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer und ließ uns das erste Mal in dieser Saison den Platz als Verlierer verlassen.
Dabei begann die Partie aus Tauchaer Sicht recht ordentlich. Mit viel Einsatz und taktischer Disziplin ließ man die Gastgeber nicht ins Spiel kommen und verbuchte die ersten eigenen Möglichkeiten. Nach einem schnellen Umschalten kam Marcel zum Abschluss und zwang den Rabensteiner Hüter zur Parade. Unsere junge Mannschaft (6 Spieler sind 22 Jahre oder jünger) nahm das körperbetonte Spiel der Chemnitzer an und hatte auch den nächsten verheißungsvollen Abschluss. Paul Lehmann wurde auf die Reise geschickt und sein abgefälschter Schuss ging ganz knapp am gegnerischen Tor vorbei. Nach 20 Minuten kamen auch die Gastgeber zu gefährlichen Abschlüssen. Nach einer Ecke köpfte ein Rabensteiner nur knapp über unser Tor. Auch einen Freistoß aus verheißungsvoller Position schossen die Gastgeber zum Glück neben das Tauchaer Tor. So war es nicht verwunderlich, dass das temporeiche, intensive und ausgeglichene Spiel torlos in die Halbzeitpause ging.
Nach dem Seitenwechsel nahm der Druck der Hausherren dann deutlich zu und unsere Mannschaft hatte alle Hände voll zu tun, um klare Abschlüsse zu vermeiden. Die Blau- Gelben machten nun deutlich mehr Fehler und bauten so den Gegner auf. Die Chemnitzer hingegen witterten ihre Chance und offensiv fanden wir kaum noch statt. Mit viel Einsatz und Kampfeswillen hielten wir lange ordentlich dagegen und alles lief auf ein torloses Unentschieden hinaus. Doch als der Druck der Chemnitzer nachzulassen schien, brachte uns eine Unachtsamkeit um den Punktgewinn. Joel Lehmann gewann einen Zweikampf auf Kosten eines Einwurfes, der jedoch schnell ausgeführt wurde. Gegen zwei Gegenspieler stand er auf verlorenem Posten. Mühlig kam ungestört auf die Grundlinie und seine Eingabe wurde aus wenigen Metern über die Linie gedrückt. In den letzten Minuten versuchten wir nochmal alles, doch so richtig gefährlich wurde es für den Chemnitzer Keeper nicht mehr.
Und so stand trotz aufopferungsvollem Kampf am Ende der Partie eine Niederlage, die zwar schmerzt, uns aber nicht umhauen wird. Aufgrund der zweiten Hälfte geht der Sieg der Hausherren in Ordnung, auch wenn er aus Tauchaer Sicht durchaus vermeidbar war.
Am nächsten Samstag heißt es dann zurück in die Erfolgspur, dann ist der starke Aufsteiger Borea Dresden zu Gast an der Kriekauer Straße. In der kommenden Trainingswoche heißt es dann Mund abputzen und gegen die Landeshauptstädter zurück zu alter Stärke finden. (UB)