Pflichtaufgabe gelöst – Erste gewinnt gegen Striesen

Pflichtaufgabe gelöst – Erste gewinnt gegen Striesen

Gegen das Schlusslicht der Landesliga, die SG Dresden Striesen, gewann unsere Mannschaft am 11. Spieltag verdient mit 2:0. Allerdings konnte unsere Elf nicht vollends überzeugen und ließ sich für die kommenden Aufgaben viel Steigerungspotenzial. Von Anfang an übernahmen unsere Männer das Zepter auf dem Platz und setzten sich in der gegnerischen Hälfte fest. Bereits in der Anfangsviertelstunde gab es viele Standards und Grundliniendurchbrüche für die Blau-Gelben. Der berühmte letzte Pass kam aber zu selten bei einem Mitspieler an, so dass klare Chancen Mangelware blieben. Die Gäste präsentierten sich als engagierte und disziplinierte Einheit und kämpften um jeden Ball. Nach vorn blieben die Landeshauptstädter aber komplett harmlos und stellten die Tauchaer vor keinerlei Probleme. Maaz hatte nach neun Minuten die erste gute Gelegenheit, aber sein Schuss ging nur ans Außennetz. Nach einer Viertelstunde lag der Ball dann im Anschluss an eine Ecke im Striesener Tor, doch entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits. Immer wieder rannten die Parthestädter an, doch viele Ungenauigkeiten hemmten immer wieder den Spielfluss. Die größte Chance im ersten Durchgang hatte Paul Lehmann nach 25 Minuten, aber nach einer Eingabe von Maaz scheiterte er aus wenigen Metern am Dresdner Schlussmann. Engagement und Willen konnte man unsere Mannschaft nicht absprechen, aber im technisch- taktischen Bereich gab es viele Defizite. Das torlose Unentschieden zur Halbzeit war daher folgerichtig und sicherlich ein Teilerfolg für die Gäste.

Mit neuem Mut und Personal, Hommel für Abdelrahim, kamen unsere Männer aus der Kabine und wieder ging es fast ausschließlich in Richtung Dresdner Tor. Nach einigen erfolglosen Versuchen war es dann in der 64. Minute endlich so weit. Nach einer Ecke war Tom Baumgart zur Stelle und köpfte zur verdienten Führung ein. Der Tabellenletzte wurde danach zwar etwas offensiver, doch gefährlich wurde es für Tim Grune nicht wirklich. Die Gäste kamen zu keiner echten Torchance. Unsere Mannschaft konnte die sich bietenden Räume zwar zu guten Umschaltsituationen nutzen, aber die Fehlerquote bei den Zuspielen war zu hoch, um zu klaren Abschlüssen zu kommen. Erst in der Nachspielzeit gelang dann unseren Männern der viel beschworene „Lucky Punch“. Nach einer Ecke für die Gäste erlief Kapitän Nico Brehm den abgewehrten Ball und nach einem 60- Meter- Sprint blieb er vorm gegnerischen Tor cool und erzielte den 2:0- Endstand.

Der Arbeitssieg gegen das Schlusslicht lässt uns weiter in der Spitzengruppe der Landesliga verweilen, doch wird in den nächsten Spielen eine Leistungssteigerung von Nöten sein, um in Pirna und zu Hause gegen Glauchau bestehen zu können. Mit dem Erreichten kann die Mannschaft bisher sehr zufrieden sein, doch das Spiel hat wieder einmal gezeigt, dass es in dieser Liga keine einfachen Aufgaben gibt. Wenn unser Team sein Potenzial auf den Platz bringt, ist es aber für jeden Gegner schwer uns zu bezwingen. (UB)

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