Am Freitagabend verlor unsere Landesligamannschaft völlig verdient mit 0:3 beim SSV Markranstädt. Trotz arger Personalsorgen waren die ersten 20 Minuten durchaus in Ordnung, aber dann brach es über die Blau-Gelben herein. Binnen acht Minuten lag man mit zwei Toren im Rückstand und war ein Mann weniger. Damit war die Partie praktisch entschieden.
Vor dem ersten Gegentor verloren wir den entscheidenden Zweikampf im Strafraum. Purrucker hatte zu viel Platz und nutzte diesen zur Führung. Nur drei Minuten später dann die spielentscheidende Szene. Ein Markranstädter Spieler legte sich den Ball mit der Hand vor und so an Philipp Schlüter vorbei. Diesem blieb nur der Griff ins Trikot des Gegners und der junge Schiedsrichter wertete dies als Notbremse. Folglich zeigte er unserer Nr.4 die rote Karte. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Weitere fünf Minuten später fälschte Steffen Scheunpflug eine scharfe Eingabe unglücklich zum 0:2 ins eigene Tor ab. Von da an ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Angriff auf Angriff der Gastgeber rollte auf das Tor von Tim Grune zu. Doch mit Geschick und viel Glück blieb es bis zur Halbzeit bei dem Zwei-Tore-Rückstand.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am bisherigen Spielverlauf nicht viel. Unsere dezimierte Mannschaft stemmte sich gegen eine gut aufspielende Markranstädter Elf, doch in der 56. Minute fiel dann das dritte Tor für die Gastgeber. Eine Standardsituation wurde nur unzureichend geklärt und Noguera traf mit Schmackes aus 25 Metern ins Tauchaer Tor. Mit viel Einsatz gelang es unserer Truppe bis zum Spielende, das Ergebnis in Grenzen zu halten.
Unterm Strich steht eine weitere bittere Niederlage. Die Mannschaft muss die Situation jetzt so annehmen, wie sie ist. Dass sieben Spieler lang- und mittelfristig ausfallen, konnte niemand vorhersehen. Wir müssen jetzt alle in dieser äußerst schwierigen Lage zusammenstehen und um jeden Punkt kämpfen. Nach einem spielfreien Wochenende kommt am 16.10. der ultimative Aufstiegsfavorit, der FC Freital, an die Parthe. Ein Punktgewinn wäre ein riesiger Erfolg und Balsam für die Tauchaer Seele. (UB)