Unsere Erste beißt sich durch!
Gestrauchelt, aber nicht gestürzt!
In der ersten Runde des Sachsenpokals setzte sich der Landesligameister beim Radefelder SV mit 3:1 durch und ist damit weiterhin in diesem Wettbewerb vertreten. Allerdings taten sich die Männer um Kapitän Matthias Kühne lange schwer und entschieden die Partie nach dem überraschenden Rückstand erst in der Schlussphase.
Gegen einen tief stehenden Gegner übernahmen wir sofort die Spielkontrolle und versuchten mit viel Ballbesitz zu Chancen zu kommen. Bereits in der 4.Minute hatte Nils Tzeuschner das 1:0 auf dem Fuß, allerdings ging seine Direktabnahme über das Tor. Wenig später trafen Oliver Bryks und Joel Lehmann nach einer Doppelchance ebenfalls in aussichtsreicher Position das Tor nicht. Danach wurde es eine zähe Angelegenheit und vieles blieb auf Tauchaer Seite Stückwerk.
Zwar war man dem Kontrahenten hoch überlegen, aber einige Unsauberkeiten im Spiel nach vorn und die fehlende Konzentration beim Abschluss hinderten uns am Torerfolg. Die Radefelder kämpften leidenschaftlich, blieben allerdings offensiv harmlos. Ein Schuss in der 44.Minute, der am langen Pfosten vorbei ging, war der einzige Abschluss in Hälfte eins. Auf der anderen Seite kamen auch unsere Spieler kaum zu nennenswerten Aktionen. Zu fehlerhaft und ungenau agierten wir im letzten Drittel.
Nach dem Seitenwechsel erstmal das gleiche Bild, doch wurden die Hausherren etwas mutiger. Nach 56 Minuten dann der Schock aus Tauchaer Sicht. Der erste (und einzige) Schuss der Radefelder auf das Grune- Tor schlug unhaltbar ein. Sollte dem Underdog tatsächlich die Überraschung gelingen? Unsere Männer strafften sich noch einmal und nachdem wieder einige gute Möglichkeiten liegen gelassen wurden, helfen die Gastgeber in der 73.Minute kräftig mit.
Der gerade eingewechselte Fabian Döbelt wurde recht plump im Strafraum gefoult und den fälligen Elfmeter verwandelte Franz Bochmann ganz sicher zum Ausgleich. Das Momentum lag jetzt beim Landesligisten und der Favorit wusch gleich scharf nach. Nach einem Eckstoß köpfte Matthias Kühne einen Radefelder an und von dessen Oberschenkel sprang der Ball ins Tor (78.Minute). Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 82.Minute.
Von Moritz Butzke eingeleitet, landete das Leder bei Emilian Pohle. Dessen Abschluss hielt der Radefelder Hüter gut, aber der Ball fiel Nils Tzeuschner vor die Füße. Dieser hatte aus vier Metern keine Mühe, hat auf 3:1 zu stellen. Im Anschluss boten sich dem Favoriten sogar noch weitere Gelegenheit, das Resultat zu erhöhen, doch diese wurden nicht konsequent genutzt.
Somit reichte unserer Mannschaft eine durchwachsene Leistung, um in die nächste Pokalrunde einzuziehen. Wie wir inzwischen wissen, bekommen wir es erneut mit der Lokschen zu tun. Nächste Woche ist wieder Ligaalltag dann sind wir beim VfB Empor Glauchau zu Gast. Beim selbsternannten Aufstiegsanwärter gilt es ein anderes Gesicht zu zeigen, um erfolgreich zu bestehen. (UB)