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Mit einem blauen Auge davongekommen!

Mit einem blauen Auge davongekommen!

Mit einem blauen Auge davongekommen!

In der ersten Pokalrunde des Sachsenpokals siegte unsere 1. Männermannschaft beim Landesklassisten Concordia Schenkenberg mit 2:1 nach Verlängerung. Leider konnten wir an diesem Tag nicht an die ordentlichen Leistungen der Vorbereitung anknüpfen und erreichten nur mit Hängen und Würgen die nächste Runde.

Nur 14 einsatzfähige Spieler standen dem Trainerteam zur Verfügung, trotzdem war man gegen den unterklassigen Gegner natürlich Favorit. Bereits in der ersten Minute ergab sich die Möglichkeit zur frühen Führung. Nach einer Ecke verpassten allerdings Toni Pfeffing und Steffen Scheunpflug am langen Pfosten den einfliegenden Ball. In der Folgezeit hatten die Blau- Gelben zwar deutlich mehr Ballbesitz, aber gefährlich wurde es vor dem gegnerischen Tor kaum. Ein Schuss von Nico Brehm aus der zweiten Reihe und ein paar Halbchancen waren in der ersten Hälfte alles, was der Landesligist zu Stande brachte. Die Gastgeber spielten ihren Möglichkeiten entsprechend und versuchten immer wieder Nadelstiche zu setzen. Ernsthaft in Gefahr brachten sie das Tor von Nico Becker damit allerdings nicht.

Die zweite Hälfte begann aus Tauchaer Sicht ideal, denn in der 53. Minute lag der Ball endlich im gegnerischen Tor. Nach einem Freistoß von Nico Brehm herrschte reichlich Durcheinander im Schenkenberger Strafraum und Marvin Richter bugsierte das Leder letztlich über die Linie. Nur eine Minute später war der Vorsprung aber wieder dahin. Eine Fehlerkette in den eigenen Reihen begünstigte den Treffer der Hausherren. Das darf einem Landesligisten so niemals passieren. Spätestens jetzt hatten die Randdelitzscher unsere Mannschaft dort, wo sie sie haben wollten und der Gastgeber wurde immer mutiger. In der 61. Minute trafen die Schenkenberger nur den Pfosten, nachdem man im Strafraum nahezu ungestört agieren konnte. Unsere Mannschaft war in der Folgezeit zwar bemüht, aber zu oft wurden falsche Entscheidungen getroffen. Viel zu selten wurde der Gegner aggressiv bearbeitet und vieles wirkte im Spielaufbau fahrig. Trotz der körperlichen Überlegenheit des Landesligisten (bereits ab der 60. Minute wurden die Hausherren von Wadenkrämpfen geplagt) erreichte der Underdog die Verlängerung und damit einen großen Erfolg. Dort erzwangen wir zwar die Entscheidung gegen einen Gegner der mittlerweile stehend KO war, aber wir bekleckerten uns wahrlich nicht mit Ruhm. Nach einer Eingabe von Emilian Pohle erzielte Toni Pfeffing in der 106. Minute das letztlich entscheidende Tor. Danach ließen wir mehrmals fahrlässig die endgültige Entscheidung liegen und erreichten dennoch die nächste Pokalrunde.

Dieses Spiel war ein Warnschuss zur rechten Zeit. Nur mit der richtigen Einstellung und einer aggressiven Spielweise kann man an die erfolgreiche Spielweise der letzten Spielzeit anknüpfen. Am Freitag empfangen wir die starken Chemnitzer des VfB Fortuna zum Punktspielstart und werden mit Sicherheit ein anderes Gesicht zeigen. (UB)